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Bürgerenergiegemeinschaften sind vielfältig und ideal dafür, viele Bürger*innen an der Energiewende teilhaben zu lassen. In ganz Deutschland gibt es eine Vielfalt an Bürgerenergiegenossenschaften, –vereinen und anderen von Bürger*innen getragenen Organisationen. Ihnen gelingt es, eine Energiewende in Bürgerhand nachhaltig zu gestalten.
Die Bandbreite an Stakeholdern, die Arbeit und Projekte von Bürgerenergiegemeinschaften beeinflussen, ist groß und variiert in der Praxis mitunter stark. Wer sind wichtige Akteur*innen und Bezugsgruppen? Die Gesamtheit der Bezugsgruppen bildet ein Ökosystem, das durch gegenseitige Interaktion der Akteur*innen und lokale Gegebenheiten bedingt ist und unterschiedliche Chancen und Herausforderungen für Bürgerenergiegemeinschaften in sich birgt. Dieses Ökosystem zu kennen und sich über dessen Potentiale und Hürden im Klaren zu sein, wirkt sich entscheidend auf den Projekterfolg aus. Es geht um möglichst optimale Bedingungen für eine nachhaltige Energiewende zum Vorteil der Region und Menschen, die dort leben.
Was sind Ziele, Motive und Einstellungen der Stakeholder? Welchen Einfluss haben sie? Und wie lassen sie sich einbinden? Unterstützen sie die Ziele der Bürgerenergiegemeinschaften oder gibt es Interessenskonflikte? Mittels einer Stakeholder-Analyse, die zu Beginn der Broschüre vorgestellt wird, können Bürgerenergiegemeinschaften ihr eigenes Ökosystem untersuchen und identifizieren. Sie analysieren die wichtigsten Bezugsgruppen und leiten daraus ihre Strategie und entsprechende Aktivitäten ab. Gleichzeitig werden externe Akteur*innen aus dem Ökosystem von Bürgerenergiegemeinschaften angesprochen, etwa Kund*innen, Kommunen, Kirchen, Gewerbetreibende. Sie können die Potentiale von Bürgerenergieakteur*innen für erfolgreiche Projekte und eine dezentrale, sozial gerechte Energiewende erkennen. Die Praxisbeispiele zu verschiedenen Stakeholder-Gruppen verdeutlichen die potentielle Vielfalt und zeigen Erfolgsfaktoren und Hürden in der Zusammenarbeit.
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