Erneuerbare Energien sind dezentral organisiert und werden intelligent und dynamisch miteinander vernetzt. Dafür brauchen wir auch dezentrale Versorgungsstrukturen. Es fehlt weiterhin an Anreizen für eine dezentrale und verbrauchsnahe Energiewende. Die europäische Kommission schafft die Grundlage für Energy Sharing in der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie RED II.
Eine von BBEn, 100 prozent erneuebar stiftung und BUND in Auftrag gegebene neue Studie zeigt klar, dass eine stärkere Berücksichtigung verbrauchsnaher Erzeugung machbar ist, hohes Potenzial von dezentraler EE-Produktion vorhanden ist und eine gerechte Verteilung der Wertschöpfung und die Teilhabe an der Energiewende mit sich bringen kann. Konkrete Modellierung mit Echtdaten veranschaulichen die Potenziale für gemeinsame Produktion, Nutzung von Flexibilitätsoptionen und Verbrauch von intelligenten Energiegemeinschaften.
Nach einer thematischen Einführung werden die Ergebnisse der Studie und einer konkreten Modellierung vorgestellt und aufgezeigt, welche Möglichkeiten Energiegemeinschaften in lokalen Energiemärkten haben.
- Moderation: Malte Zieher, Bündnis Bürgerenergie, Vorstandsmitglied
- Vorstellung der Studie 100% Szenarien: Dr. René Mono, 100 prozent erneuerbar stiftung, Geschäftsführender Vorstand
- Intelligent handelnde lokale Energiegemeinschaften: Potenziale und Barrieren: Katharina Habersbrunner, Bürgerenergiegenossenschaft BENG eG und Bündnis Bürgerenergie, Vorstandsmitglied
- Wie können Energiegemeinschaften dezentrale Erzeuger*innen und flexible Verbraucher*innen in einem effizienten lokalen Energiesystem mit Produktions- und Flexibilitäten einbetten? Ewald Hesse, Grid Singularity, Vorstandsvorsitzender
- Fragen und Diskussion
Datum: 5. Mai 2021 von 14 bis 15.30 Uhr
Preis p.P.: kostenlos
Anmeldung: HIER