Sektorübergreifende Energiewende – robuste Strategien, kritische Weichenstellungen 2030

Originaltext von Agora-Energiewende:

Schwerpunkt Gebäudewärme-SektorDer Weg zur Verringerung der deutschen Treibhausgasemissionen um 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 ist noch lang. Dabei allein auf das Zieljahr 2050 zu schauen, birgt das Risiko, die notwendigen Maßnahmen auf die lange Bank zu schieben. Langfristig robuste energiepolitische Strategien müssen schon heute die notwendigen Weichenstellungen für 2030 vornehmen.Die Wärmewende bei Gebäuden hat Investitionszyklen von 20 bis 50 Jahren und stützt sich auf Energieeffizienz, dekarbonisierte Wärmenetze und objektnahe Erneuerbare Energien. Offen ist, wie groß der Beitrag dieser drei Ansätze jeweils mindestens ausfallen muss, um die Klimaschutzziele 2050 zu erreichen.Um mehr Klarheit hierüber zu erlangen, hat Agora Energiewende die Fraunhofer-Institute für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) und für Bauphysik (IBP) damit beauftragt, Mindestniveaus für Schlüsseltechnologien und -ansätze zur Dekarbonisierung des Gebäudewärme-Sektors zu untersuchen. Hierbei wurde insbesondere auch betrachtet, wie die Option zur Erreichung eines ambitionierten Ziels von minus 95 Prozent Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 für das Jahr 2050 offen gehalten werden kann.Auf diesem Mittags-Event werden die Ergebnisse der Untersuchung von Fraunhofer-IWES und -IBP vorgestellt und mit Vertretern aus Energiewirtschaft und -politik sowie natürlich auch mit dem Publikum diskutiert. 

Veranstalter: Agroa-Energiewende

Zeit: Mittwoch, 15. Februar 2017, 11:30 bis 14:30 Uhr

Ort: Fraunhofer-Forum Berlin, Raum Spektrum (EG), Anna-Louisa-Karsch-Straße 210178 Berlin

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