Podiumsdiskussion "Energiedemokratie oder Konzernwirtschaft - Wo steht die Bremer Politik?"

Bürgerinnen und Bürger sind für über die Hälfte des Ausbaus der Erneuerbaren Energien in Deutschland verantwortlich. Sie betreiben ihre eigenen Solaranlagen und engagieren sich zu Tausenden in Bürgerenergieprojekten in ganz Deutschland. Auch in Bremen gibt es eine Vielzahl von Bürgerenergie-Akteuren. Doch die geplante Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes soll der Bürgerenergie den Garaus machen. Statt dem Recht auf eine Einspeisevergütung bringen die so genannten Ausschreibungen für Bürgerenergieakteure ein kaum stemmbares Risiko. Zudem sind die Ausbauziele im EEG-Entwurf viel zu niedrig, um die Ziele des Klimaabkommens aus Paris auch nur annähernd einhalten zu können.

Eine Allianz aus SolidarStrom Bremen und dem Bündnis Bürgerenergie, attac Bremen, der Heinrich Böll Stiftung Bremen und vielen weiteren Akteuren (BUND Bremen, Robin Wood Bremen, Bürger Energie Bremen eG, solar popular eG, Bürgersolaranlage Sandhausen GbR, Uni Bremen SOLAR eG, Bremer Energiehaus-Genossenschaft eG, Windfang eG, olegeno Oldenburger Energie-Genossenschaft eG, Solidarische Ökonomie Bremen, Bremen im Wandel und Fossil Free Bremen) möchte die EEG-Novelle stärker in die Öffentlichkeit bringen, der Bremer Politik die Kultur der Bürgerenergie näher bringen und sie öffentlich dazu auffordern, sich für die Bürgerenergie einzusetzen: bei der Podiumsdiskussion  "Energiedemokratie oder Konzernwirtschaft - Wo steht die Bremer Politik?".  Als Referenten auf dem Podium diskutieren Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme, und Ronny Meyer, Staatsrat beim Bremer Senator für Umwelt, Bau und Verkehr.

Wann: 27. Mai 2016 ab 18.00 Uhr
Wo: im Überseemuseum Bremen

Mehr Informationen unter www.bremer.solidarstrom.de.