Geschäftsstelle des BBEn Bündnis Bürgerenergie e.V. Geschäftszeiten: Tel.: +49 (0)30 30 88 17 89 |
Liebe Freundinnen und Freunde der Bürgerenergie,
die furchtbare Reaktorkatastrophe von Tschernobyl jährt sich morgen zum 30. Mal. Menschen leiden bis heute unter den Folgen der Katastrophe, weite Gebiete sind auf unabsehbare Zeit hin zerstört und die radioaktive Strahlung wird noch lange Zeit ihre zerstörerische Wirkung entfalten. Tschernobyl und auch Fukushima zeigen: Die Kernenergie ist ein Irrweg!
Liebe Freundinnen und Freunde der Bürgerenergie,
das BBEn startet die Kampagne „Hol den Energiepolitiker!“. Wir stellen immer wieder fest, dass die meisten derjenigen, die in Brüssel und Berlin Energiepolitik betreiben, Bürgerenergie nicht verstanden haben. Wahrscheinlich haben sie Bürgerenergie nie erlebt. Das wollen wir jetzt ändern!
Wir holen die Politik dorthin, wo Bürgerenergie stattfindet und veranstalten regelmäßig dreimal jährlich Treffen zwischen Spitzenpolitikern aus Bund und Ländern mit Bürgerenergieakteuren vor Ort.
Liebe Freundinnen und Freunde der Bürgerenergie,
keine Ausschreibungen für Anlagen kleiner als 1 MW. Darüber hinaus sind bei Wind an Land und bei PV keine Ausnahmen von Ausschreibungen vorgesehen. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) bleibt bei seiner Position. Der Erhalt der Akteursvielfalt wird zwar als Ziel definiert, doch gibt das BMWi als Richtung abschätzig „Welpenschutz“ vor. Das verkennt die Bedeutung der Bürgerenergie und die besondere wirtschaftliche Situation kleinerer Projekte.
Liebe Freundinnen und Freunde der Bürgerenergie,
im alten Jahr haben wir unseren <link appell.buendnis-buergerenergie.de _blank>Appell "Ausschreibungen für Bürgerenergie? Nicht mit uns!"</link> an die Bundesregierung gestartet – und bis jetzt knapp 2000 Unterstützer gewonnen, darunter fast 500 Bürgerenergiegesellschaften. Wir sind viele – doch: wir wollen und müssen noch mehr sein, um mit starker Stimme sprechen zu können! Unsere Zielmarke sind weit mehr als 5000 Unterstützer. Deshalb rufen wir Sie, liebe Freundinnen und Freunde der Bürgerenergie, auf: helfen Sie mit, unterstützen Sie bis zum 15. Januar unseren Appell "Ausschreibungen für Bürgerenergie? Nicht mit uns!"
Liebe Freundinnen und Freunde der Bürgerenergie,
im Jahr 2016 wird wieder einmal das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) novelliert. Doch diese Reform geht ins Mark der Energiewende. Die Fördersystematik wird fundamental umgestellt. Das faktische Recht, eine Windenergie- oder Photovoltaikanlage zu betreiben, soll in Zukunft überwiegend in Ausschreibungen vergeben werden. Für Bürgerenergie ist dies eine existenzielle Gefahr. Doch dies hat die Fachebene des Bundeswirtschaftsministeriums in den Beratungen über die Ausgestaltung des Gesetzes schlichtweg ignoriert.
Liebe Freundinnen und Freunde der Bürgerenergie,
die Lage der Bürgerenergie ist ernst, und sie wird derzeit ernster. Das erkennen immer mehr Experten, wie eine heute vorgestellte BBEn-Analyse ergibt, die die Stellungnahmen zur geplanten Einführung von Ausschreibungen ausgewertet hat.
Liebe Freundinnen und Freunde der Bürgerenergie,
den Auftakt des 2. Bürgerenergie-Konvents am 25. und 26. September machte BBEn-Aufsichtsratsvorsitzender Dietmar von Blittersdorff mit einem <link www.buendnis-buergerenergie.de/fileadmin/user_upload/downloads/Konvent_Materialien_2015/Konventeroeffnung_Blittersdorff_25_9_2015_BBEn.pdf _blank>entschiedenen Aufruf</link>: „Wir brauchen diesen Konvent, um mit Mut, Überzeugungskraft und Ausdauer die dezentrale Energiezukunft weiter zu entwickeln und zu verteidigen.“
Liebe Freundinnen und Freunde der Bürgerenergie,
4.000 Windräder, 1,2 Millionen Solaranlagen, zahlreiche Biomasseanlagen: Energie-Projekte in Bürgerhand stärken die lokale Wertschöpfung mit Milliarden-Investitionen. Zu diesem Fazit kommt eine neue Studie im Auftrag von Bündnis Bürgerenergie e.V. und Greenpeace Energy. Die Wertschöpfung der Bürgerenergie belief sich 2012 auf 5,3 Milliarden Euro, sie schuf oder erhielt 113.600 Arbeitsplätze. Vor allem für ländliche und strukturschwache Regionen sind die Wirkungen der Bürgerenergie enorm wichtig. Die Studie sowie ihre kompakte Zusammenfassung in der neuen Broschüre <link www.buendnis-buergerenergie.de/presse/pressemitteilungen/ _blank>„Das bringt Bürgerenergie!“</link> gibt es für Sie als Download auf der Website des BBEn.
Liebe Freundinnen und Freunde der Bürgerenergie,
am 3. August endet die Frist für die zweite Ausschreibungsrunde für PV-Freiflächenanlagen. Ob Bürgerenergie-Akteure zum Zuge kommen, ist zweifelhaft. Denn Ausschreibungen hemmen Bürgerenergie. Dies ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Expertise, die das Bündnis Bürgerenergie kürzlich in Berlin vorgestellt hat. Investitionsrisiken, finanzielle und bürokratische Anforderungen sind für Bürgerenergieakteure systematisch schlecht zu schultern. Deshalb fordert das Bündnis Bürgerenergie eine Abweichung vom Ausschreibungsprinzip für kleine Projektträger. Hier können Sie die <link file:208 _blank>Studie </link>downloaden sowie die <link file:212 _blank>Presseinformation</link> des Bündnis Bürgerenergie nachlesen.
Liebe Freundinnen und Freunde der Bürgerenergie,
die Potentiale sind riesig im Effizienzmarkt. Und auch hier zeigt sich, welch eine zentrale Rolle die Bürgerinnen und Bürger spielen. Denn wirklich heben lassen sich die dezentralen und kleinteiligen Einsparmöglichkeiten nur mit der Beteiligung der Menschen: in den Wohnhäusern, öffentlichen Gebäuden, den Geschäftsräumen des Einzelhandels, bei der Straßenbeleuchtung und so weiter. Dies ist das Ergebnis der neuen Studie „Energiesparen in Bürgerhand - Vom Modellprojekt zum Standbein der Energiewende von unten", die das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) im Auftrag von BUND und Bündnis Bürgerenergie erstellt hat. „Nur durch direkte Beteiligungen wird es einen substantiellen Schub beim Einsparen von Energie geben“, so die Autoren.