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reisen Sie mit uns ins Jahr 2030. In eine Welt, in der die dezentrale Energieversorgung aus 100 Prozent erneuerbaren Energien zum gesellschaftlichen Alltag gehört wie der örtliche Sportverein oder der Supermarkt. Folgen Sie der Prosumentin Aylin auf unserer neuen Kampagnenwebsite „Neue Kraft mit der Nachbarschaft“ durch eine spannende Energiewende-Story. Sie macht Lust auf eine dezentrale und von Bürger*innen getragene Energiewende - lassen Sie sich mitnehmen!
seit langer Zeit vornehm still und zuverlässig sorgen die Photovoltaik-Anlagen, die vor oder im ersten Jahr des Erneuerbare-Energien-Gesetzes installiert wurden, für Klimaschutz auf den Dächern. Ihre EEG-Vergütung endet ab 2021 – und stellt die Anlagenbetreiber*innen vor eine Reihe ungelöster Probleme und energiepolitischer Absurditäten: so muss, wer dann ohne Vergütung „wild einspeist“, mit Schadensersatzforderungen des Netzbetreibers rechnen, und wer Eigenversorgung betreibt, auch bei Kleinstanlagen anteilig EEG-Umlage auf eigenverbrauchten Strom entrichten. . Um die klimafreundlichen Dienste der so genannten Ü20-Anlagen noch lange zu ermöglichen, haben wir ein Forderungspapier an die Politik erarbeitet.
„Kein AUS für Solaranlagen nach 20 Jahren“: das haben unsere Freund*innen vom Solarenergie-Förderverein SFV gefordert und dafür beeindruckende 120.000 Unterschriften eingesammelt. Ein riesiger Erfolg, zu dem wir gratulieren – und an den wir vom Bündnis Bürgerenergie nun gemeinsam mit dem SFV anknüpfen wollen.
Was haben wir vor? Wir wollen nicht stillstehen, bis endlich allen Bürger*innen der Klimaschutz zum Selbermachen ermöglicht wird – und alle Dächer mit Solaranlagen vollgepackt sind! Der Weiterbetrieb der Pionier-Anlagen ist ein Teil davon. Eng damit verknüpft und genauso wichtig: der Abbau aller Hindernisse bei der Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom – durch die kompromisslose Umsetzung der Eigenversorgungs-Regeln in der Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU!
die Bundesländer überbieten sich zur Zeit mit Lockerungen der Infektionsschutzmaßnahmen. Es ist eindeutig wichtig, der Gesellschaft eine Perspektive aus der Krise aufzuzeigen. Die Politik denkt hier aber noch viel zu kurzfristig. Die Maßnahmen, die den Weg aus der Corona-Rezession ermöglichen, sollten schnell wirksam und gleichzeitig mit einer Langfristperspektive eine zukunftsfähige und resiliente Wirtschaft und Gesellschaft unterstützen. Die Energiewende in Bürger*innenhand kann einen wesentlichen Beitrag zu einer sozial-ökologischen Transformation leisten, die sowohl zur Lösung der Klimakrise beiträgt als auch ein krisenfesteres soziales Sicherungssystem anstrebt. Diese Chance gilt es zu nutzen! In Kürze werden wir unseren Diskussionsbeitrag zu einem sozial-ökologischen Konjunkturpaket veröffentlichen.
die Corona-Krise hat unseren Alltag kräftig durcheinander gewirbelt. Die Politik diskutiert im Moment zu Recht vor allem, wie unsere Gesellschaft mit der Krise umgehen kann. Solidarität ist in diesen Zeiten wichtiger denn je, gilt es doch, die Kapazitätsgrenzen unseres Gesundheitssystems nicht zu überschreiten. Gleichzeitig sollten wir unsere planetaren Grenzen auch in diesen Zeiten nicht aus dem Blickfeld verlieren. Bürgerenergie kann gerade jetzt ein wichtiges Vehikel sein, um die Konjunktur anzuschieben und unser Wirtschaftssystem für die Zukunft nachhaltiger, dezentraler und resilienter aufzustellen.
als Bündnis Bürgerenergie sagen wir schon lange: Es braucht endlich einen Anreiz für Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften, den gemeinsam erzeugten Strom unter Inanspruchnahme des öffentlichen Netzes gemeinsam zu nutzen. Einfacher ausgedrückt: Es braucht das Recht auf Energy Sharing.
wir laden Sie herzlich ein zum:
Europäischen Bürgerenergie-Konvent 2020 vom 23.-25. April 2020 in Frankfurt am Main!
<link www.citizenenergy2020.eu/deutsch>+++ JETZT HIER ANMELDEN +++</link>
In diesem Jahr werden wir international: die europäische Politik hat der Bürgerenergie mit dem „Clean Energy Package“ in ganz Europa neue Chancen eröffnet. Gemeinsam mit Gästen aus ganz Europa wollen wir die neuen Möglichkeiten, die gesetzlichen Umsetzungen in den EU-Mitgliedstaaten und Kooperations-Möglichkeiten erörtern. Den Konvent veranstalten wir diesmal gemeinsam mit <link www.rescoop.eu/>REScoop.eu</link>, der Dachorganisation der Bürgerenergiegenossenschaften in Europa, dem <link www.dgrv.de/>DGRV</link> sowie dem <link www.nweurope.eu/projects/project-search/ecco-creating-new-local-energy-community-co-operatives/>INTERREG ECCO Projekt</link>.
2019 hat das Bündnis Bürgerenergie erfolgreich die Kampagne <link nkmdn.de/>Neue Kraft mit der Nachbarschaft </link>gestartet. Gemeinsam mit der 100 prozent erneuerbar stiftung wollen wir Menschen für ein dezentrales und erneuerbares Energiesystem begeistern. Definitiv Begeisterung entfacht hat in diesem Zusammenhang unsere aktuelle Broschüre Klimaschutz zum Selbermachen, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.
heute starten wir mit einem brandaktuellen Thema: unsere neue Mitmach-Broschüre ist da! Die Broschüre des Bündnis Bürgerenergie „Klimaschutz zum Selbermachen – Saubere Energie für alle“ macht Lust auf die Energiewende und gibt Tipps zum Mitmachen für Bürgerinnen und Bürger überall in Deutschland. Ob im ländlichen Raum oder in der Stadt, überall kann man Teil der Bürgerenergie-Bewegung werden.
Hier können Sie die Broschüre sowohl online lesen als auch bei uns bestellen! Greifen Sie zu:
Erneuerbare Energien haben in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 fast 43 Prozent zur Stromversorgung in Deutschland beigetragen. Das ist ein enormer Erfolg der Bürgerinnen und Bürger, die immer noch die mit Abstand größte Akteursgruppe beim Ausbau der Erneuerbaren darstellen. Doch die Erfolgsmeldung darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Ausbau der Photovoltaik schon seit 2012 massiv gedrosselt ist und seit letztem Jahr auch der Ausbau der Windenergie massiv eingebrochen ist. Das Clean Energy Package der EU schickt sich an, dies zu ändern, indem es den Bürgerinnen und Bürgern wieder einfache Möglichkeiten zum individuellen oder gemeinsamen Engagement einräumt.