Zusammenschluss von Organisationen appelliert an Altmaier, den Kompromiss zur Erneuerbaren-Richtlinie zu unterstützen

Mehrere Organisationen zwischen Berlin und Brüssel schlossen sich einem heute vom Bündnis Bürgerenergie formulierten offenen Brief an Bundeswirtschaftsminister Altmaier an. Darin fordern sie ihn gemeinsam auf, die in der letzten Woche auf EU-Ebene erarbeitete Erneuerbare-Energie-Richtlinie am kommenden Mittwoch, den 27. Juni, zum Ende der bulgarischen Ratspräsidentschaft im Ausschuss der Ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten (COREPER) zu unterstützen. In dieser Woche waren Meldungen bekannt geworden, nach denen es hieß, dass die deutsche Bundesregierung Interesse hätte, die Richtlinie nochmals aufzuschnüren und die Regelungen zur Bürgerenergie nachzuverhandeln. Die Richtlinie ist in der vergangenen Woche nach monatelangen Verhandlungen am Morgen des 14. Juni final verhandelt worden und stellt einen Erfolg für die Bürgerenergie in ganz Europa dar. Neben dem zwar wenig ambitionierten 32-Prozent-Ziel werden darin jedoch Bürgerenergie-Akteure als integraler Bestandteil der Energiewende definiert. Wichtiger noch wiegen die weitreichenden Prosumerrechte zu Erzeugung, Speicherung und Handel von grünem Strom sowie die Befreiung des Eigenverbrauchs von Abgaben. Den vollständigen offenen Brief von Bündnis Bürgerenergie, rescoop.eu, BEE und BUND finden Sie hier.