Maßnahmen gegen den Klimawandel finden am Ende immer auch vor Ort statt: in den Kommunen oder Quartieren, im Wohnungsbau, der Energieversorgung oder den Industrie- und Handwerksbetrieben. Hier trifft der Wille zum Klimaschutz beinahe unausweichlich auf ein grundlegendes Spannungsfeld: die Frage nach der Fläche. Umgekehrt stehen bei Überlegungen zur Flächennutzung nicht immer Überlegungen zum Klimaschutz ganz vorne, einfach, weil 'Fläche' tief in den Fachdiskussionen zu Wohnraum, zur Mobilität, zur Zukunft der Energieversorgung, zu einer Ausweitung von Gewerbegebieten, zum Strukturwandel und vielem mehr eingebettet ist. Dabei sind Klimawandel und Fläche in tatsächlich beidseitiger Abhängigkeit miteinander verbunden.
Welche Handlungsspielräume werden eröffnet, welche Lösungen sind geeignet, um scheinbare Widersprüche zu überwinden? Gerade in NRW trifft man auf eine Vielfalt an Konflikten rund um das Thema Fläche – und zugleich gibt es vielfältige Lösungen, die in verschiedenem Maßstab auch andernorts ihren Beitrag leisten können. Zu sozial- und klimaverträglichem Wohnraum, zur (Wieder-)Belebung von Gewerbe- und Industrieflächen, zur Mobilität der Zukunft und vielem mehr.
NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser hat zugesagt, die Perspektive der Landesregierung einzubringen. Zudem begrüßen wir Herrn Dr. Peter Queitsch als Vertreter der kommunalen Spitzenverbände und kommunale Entscheidungs-trägerInnen. Dazu konnten wir weitere ExpertInnen aus Wirtschaft, Politik und NGOs, SprecherInnen lokaler Initiativen und viele andere gewinnen. Sie alle wollen ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit Ihnen sowohl auf den vormittäglichen Panels als auch nachmittags in verschiedenen thematisch auf die Vielfalt des Themas zugeschnittenen Workshops teilen.
Mehr zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.
Datum: 07.11.2019, 9:30 -17:00 Uhr
Ort: Wissenschaftspark Gelsenkirchen, Munscheidstr. 14, 45886 Gelsenkirchen
Veranstalter: KlimaDiskurs.NRW e.V.