Kazaguruma-Demonstration zum 7. Jahrestag von FUKUSHIMA in Berlin

Man spricht allenthalben vom Ausstieg aus der Atomenergie, aber Anfang 2017 waren weltweit 449 Reaktoren in 31 Ländern in Betrieb, seit Januar 2018 laufen noch sieben Reaktoren in Deutschland. In Japan wurden alle 54 Reaktoren nach Fukushima abgeschaltet aber trotz des Widerstandes der Bevölkerung sind bereits fünf Reaktoren wieder ans Netz gegangen.
Militärische und zivile Nutzung der Atomkraft sind zwei Seiten derselben Medaille, eng miteinander verbunden durch dieselben Glieder der nuklearen Kette – Uranabbau, Forschungsreaktoren, Anlagen zur Anreicherung oder Wiederaufarbeitung. All diese Kettenglieder produzieren radioaktiven Müll oder Fallout, die über Hundertausende von Jahren verbleiben.

Mit dem Moto "73 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki, 32 Jahre nach Tschernobyl und 7 Jahre nach Fukushima: Wir müssen die nukleare Kette weltweit brechen, um das atomare Zeitalter Geschichte werden zu lassen!" fordern die Unterstützer der Demonstration ein weltweites Verbot von Uranabbau, die Beendigung der Herstellung von spaltbaren Materialien aus Uran, im militärischen wie im zivilen Bereich, schnellstmögliche Abschaltung aller Atomkraftwerke und weiteres.

Kommen Sie am 10. März um 13 Uhr zur Kazaguruma-Demonstration am Brandenburger Tor um zu zeigen, dass Fukushima keineswegs nur das Problem von Japan ist.

Mehr Information finden Sie auf der Website von Kazaguruma-Demo.


Datum: Samstag, 10. März 2018, 13:00 Uhr

Ort: Brandenburer Tor- Pariser Platz, Berlin 

Veranstalter: Ein breites Bündnis