Podiumsdiskussion in Berlin: Autodämmerung? Aufbruch zu Neuem? Über die Zukunft der individuellen Mobilität

Manipulierte Abgaswerte, Klagen über Dauerstau in den Innenstädten, Androhung von Fahrverboten: 2017 wurde in Deutschland ausgiebig über die Zukunft des Autos diskutiert. Die umsatzstärkste Branche in Deutschland war lange Jahre Garant für Arbeitsplätze und sozialen Frieden. Aber stellt sie sich heute auch den Herausforderungen? Ist Elektromobilität der Schlüssel zu emissionsarmem Fahren? Oder soll sich nur an den gewohnten Strukturen der individuellen Mobilität nichts ändern? Wie sieht es mit koordinierter Nutzung unterschiedlicher Transportmittel aus? Zeigt sich bereits ein grundsätzlicher Wertewandel in den Erwartungen der Konsumenten? Und welche gesellschaftlichen Fragen sind damit verbunden? Am Horizont erscheint bereits das fahrerlose Auto der Zukunft: was heißt das für den hochgradig emotional besetzten Mythos rund um das eigene Gefährt?
 
Darüber diskutieren:
Michael Cramer, MdEP (Bündnis 90/Die Grünen), bis 2017 Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und Tourismus
Joachim Damasky, Geschäftsführer Technik und Umwelt im Verband der Automobilindustrie  (VDA)
Andreas Knie, Leiter der Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Leibniz-Institut
Volker Krane, Vorstand für Verkehr im ADAC Berlin-Brandenburg
 
Moderation:
Harald Asel, Inforadio (rbb)

Anmeldung erbeten per E-Mail: veranstaltungen(at)leibniz-gemeinschaft.de oder Tel. 030-206049-56.


Datum: Mittwoch, 15. November 2017, 18:00 Uhr

Ort: Haus der Leibniz-Gemeinschaft, Chausseestraße 111, 10115 Berlin

Veranstalter: Die Leibniz-Gemeinschaft und Inforadio vom Rundfunk Berlin-Brandenburg